Sommer 2015

Unsere Sommerreise führt uns natürlich wieder nach Deutschland. Wir haben einige feste Termine zu absolvieren wie meine Nachsorgeuntersuchungen, eine Rehamaßnahme, ein Treffen mit ehemaligen Kollegen und Freunden aus unserer Zeit an der Botschaft in Kiew und die Einschulung unseres Enkels. Dazwischen wollen wir den ein oder anderen Kurztripp unternehmen.

Ende April geht es los. Die erste Etappe ist nach ca. 500 km erreicht: Der Stellplatz Campello Beach bei Alicante. Am nächsten Tag geht es zunächst über Tarragona, wo wir in El Catllar einen sehr schönen Stellplatz finden und eine ausgiebige Runde durch den Ort und das Castillo drehen. Über Palamós und von dort aus weiter über die Grenze bei La Jonquera erreichen wir Frankreich. In Ruynes en Margeride finden wir einen schönen Stellplatz und am Morgen erwartet uns eine Temperatur von - 1°.

Weiter gehts nach Chevroches und Monthermé, dann durch Belgien - was wir wohl nie mehr machen, der Zustand der Straßen ist eine Katastrophe - nach Aachen und Bonn.

 

Zwischen den Terminen unternehmen wir einige kleine Ausfahrten, zum Beispiel nach Bad Bodendorf und an die Mosel. Am 20. Mai beginnt meine dreiwöchige REHA im Schwarzwald.

Wir fahren sowohl mit WoMo als auch mit unserem Agila nach Badenweiler.


 

 

 

 

 

 

Ernst richtet sich mit Diega für die kommenden drei Wochen hier ein.........

www.camping-badenweiler.de

 

 

 

 

 

 

 

und ich beziehe mein Zimmer in diesem ehemaligen Grand Hotel


In den folgenden drei Wochen wird mein Tagesablauf von den Therapeuten und Ärzten bestimmt. Mein Mann unternimmt derweil mit Hundi lange Spaziergänge durch die Weinberge und die Umgebung von Badenweiler. An den Wochenenden unternehmen wir Ausflüge im schönen Schwarzwald und im Markgräfler Land.

Die drei Wochen vergehen wie im Flug und gut erholt und fit wie ein Turnschuh geht es wieder zurück an den Rhein.


Der nächste Termin rückt näher und wir starten in Richtung Hessen. Zuerst ein Besuch in der Heimat in Petersberg bei der Familie, danach durch die Rhön, ein Abstecher zur Milseburg, wo wir mit vielen Bekannten einen Berggottesdienst feiern. Nach einer Nacht auf dem schönen Stellplatz in Poppenhausen geht es dann Richtung Osten nach Thüringen.

Wir fahren nach Meiningen und Schmalkalden und übernachten auf dem privaten Stellplatz der Fam. Liebau neben der Villa Georg in Bad Liebenstein. Der Besuch der Wartburg bei Eisenach fällt aus, die Parkplätze sind überfüllt, es sind Sommerferien. Wir versuchen es einen Tag später noch einmal, wieder erfolglos. Also steht die Wartburg weiterhin auf unserer "to see Liste". In Erfurt übernachten wir auf dem Stellplatz am Saunabad, der uns allerdings überhaupt nicht zusagte. Dort ist alles und jedes streng reglementiert und der Platz ist überaus eng. Da es an diesem Tag außerordentlich heiß ist und wir nicht weiter fahren wollen, bleiben wir notgedrungen für eine Nacht da. Auch der Besuch der Stadt fällt der Hitze zum Opfer. In Weimar finden wir am nächsten Tag einen Platz auf dem Hermann-Brill-Platz. Es ist ein großer Parkplatz mit ausgewiesenen Stellplätzen für Wohnmobile, gebührenpflichtig, alles vorhanden. Der Weg in die Stadt führt am Schwimmbad vorbei durch einen schönen Park und man ist in ca. 15 Minuten mitten in Weimar. Am nächsten Tag fahren wir zuerst nach Buchenwald. Ich will mir diese Gedenkstätte auf jeden Fall ansehen, mein Mann nicht. Es ist ein sehr bedrückender Besuch und die Eindrücke hinterlassen bei mir eine große Nachdenklichkeit und Trauer.

Wir fahren weiter und verbringen eine Nacht in Rudolstadt am Saalemaxx

Nun sind wir seit einer Woche in Thüringen unterwegs, am Wochenende findet unser Ehemaligen-Treffen statt, auf das wir uns schon sehr freuen.

Also fahren wir entlang der Saale nun in Richtung Pößneck-Bodelwitz, wo Birgit bereits mitten in den Vorbereitungen ist. Im Nachbarort Nimritz gibt es sogar einen Stellplatz für WoMos auf dem Gelände einer Autowerkstatt, wo man wunderschön auf einer Anhöhe mit toller Fernsicht übernachten kann.

Mit diesem wunderschönen Wochenende geht eine Woche mit vielen neuen Eindrücken in "Dunkeldeutschland" für uns zu Ende und wir fahren zurück nach Bonn und Rheinbreitbach.

 

Nach 4 Monaten geht unsere diesjährige Sommerreise dem Ende entgegen. Die Einschulung unseres Enkels Hendrik ist der krönende Abschluss, dann geht es wieder zurück in den Süden Spaniens.

Wir lassen es "rollen", nach so langer Zeit zieht es uns dann doch wieder nach Hause.

Über Trier, Villefranche sur Saone, Gruissan, Peniscola, Tavernes de Valldigna und Velez Rubio führt uns der Weg und nach sieben Tagen erreichen wir unser Pueblo. In Tavernes d.V. hat uns ein Unwetter erwischt, der Stellplatz stand komplett unter Wasser, weshalb wir unseren Aufenthalt auf zwei Tage ausgedehnt haben.