Unsere Reise geht weiter in Richtung Norden. Nach einem kurzen Einkaufsstopp in Berga geht es über den Col de Puymorens nach Ax les Thermes, wo wir auf dem WoMoSP übernachten. Der Platz liegt an einer Straße und an der Bahnstrecke, aber für eine Nacht und eine Gebühr von 6 € geht das in Ordnung.

Die Burgen im Land der Katharer sind unser nächstes Ziel.

Montségur, Peyrepertuse und Quéribus wollen wir besuchen. Die Fahrt geht über enge kurvige Straßen und wir brauchen länger als gedacht, um nach Chateau de Montségur zu gelangen. Über Quillan fahren wir weiter nach Quéribus, aber die Straße dort hinauf ist so schmal und kurvig, dass wir auf halber Strecke umkehren. Mit einem Kleinwagen wären wir wohl weiter gefahren, aber mit dem Wohnmobil erschien es uns doch zu heikel.

Zum Übernachten fahren wir an die Küste nach Leucate Plage, da sich im Katharerland kein geeigneter Platz für uns fand. Oder besser gesagt, die Beifahrerin hatte an allen in Frage kommenden Plätzen etwas auszusetzen und schüttelte mit dem Kopf.

Es war der Samstag vor Pfingsten und es war unglaublich heiß. Um dem Pfingstreisetrubel zu entfliehen, suchten wir uns einen Campingplatz, wo wir bis zum Dienstag ein wenig Entspannung fanden. Immerhin hatten wir schon mehr als 2.000 Km hinter uns gelassen, und so einige Tage Fahrpause sind ja auch nicht schlecht.

http://www.campingfondespierre.fr/ ACSI 16 €, klein, gemütlich, familiär, sehr angenehm.

Die Domaine de la Dombes ist unser nächstes Ziel, ein herrliches Fleckchen Erde zum Ausspannen.

Über Baumes-les-Dames, wo wir einen sehr lustigen Abend mit drei spanischen WoMoBesatzungen erlebten, ging es weiter in die deutsche Heimat. Auf dem Kirschenhof Endigen am Kaiserstuhl verbringen wir die erste Nacht in Deutschland. Mein Mann genießt das erste Weizenbier seit langem und ich genehmige mir ein Stück der himmlischen Kirschtorte auf der Sonnenterrasse dieses tollen Stellplatzes.


Hier könnte man es länger aushalten, ach ja: Deutschland ist schön, das wird uns immer ganz besonders bewusst, wenn wir länger nicht daheim waren.

Wir machen noch eine Übernachtung auf einem Weingut in St. Martin und erreichen nach 15 Tagen Fahrt unseren "Heimatstellplatz" in Rheinbreitbach.