Erste 2015

Es ist bereits Mitte März und es wird allmählich Zeit, dass wir eine kleine Ausfahrt unternehmen. Portugal ist angepeilt, aber letztendlich machen wir die Fahrt vom Wetter abhängig. Da wir erst am späten Nachmittag von zu Hause los kommen, versuchen wir unser Glück auf dem Platz in Benalmádena Costa, wo wir schon öfter waren. Noch ist Vorsaison und die Vorbereitungen für die Osterferien sind noch nicht abgeschlossen, so dass die zuständigen Kontrolettis noch beide Augen zudrücken und freies Parken und Übernachten erlauben.

Am nächsten Tag fahren wir dann zuerst nach Jerez de la Frontera, füllen in der Weinkooperative unsere Fünfliterpullen mit Vino Fino und fahren danach an die Küste von Sanlucar de Barrameda. Der Wohnmobilplatz am Strand ist sehr gut gefüllt, eigentlich nicht so unser Ding dieser Platz. Aber für eine Nacht kann man auch das einmal akzeptieren.

Von Sanlucar de Barrameda führt uns am nächsten Tag der Weg über Sevilla und Huelva an die Algarveküste nach Manta Rota. Der Stellplatz am Praia da Manta Rota ist auch einer unserer Favoriten. Aber als wir dort ankommen, müssen wir leider feststellen, dass der Platz vollkommen überfüllt ist. Eine solche Masse an WoMos haben wir dort noch nicht gesehen, alle stehen dicht gedrängt. Wir fahren auf die andere Seite des Strandabschnitts und stellen uns auf den PKW-Parkplatz in der Hoffnung, dass uns niemand verscheucht.

Der Wetterbericht kündet für die kommenden Tage ausgiebigen Regen an, nicht so schön.

Also beschließen wir für zwei-drei Tage einen Campingplatz aufzusuchen. In Olhao werden wir fündig und buchen uns auf dem Camping Olhao ein. Ein sehr schöner Platz und außerdem sehr preiswert. Wir zahlen pro Nacht inklusive Strom und Hund 12 €, da kann sogar manch Stellplatz nicht mithalten.

Wir bleiben drei Tage und da sich die Wetteraussichten für die Algarveküste nicht wirklich verbessert haben, beschließen wir, entlang der spanisch-portugiesischen Grenze ein wenig weiter nach Norden zu fahren.


Auf der Suche nach der Sonne fahren wir am Río Guadiana entlang. In Alcoutim gibt es einen Stellplatz, aber auch hier ist kein Platz mehr frei. Wir fahren weiter in die Provinz Alentejo nach Mertola

Hier finden wir einen wunderschön gelegenen Parkplatz am Fluss, wo wir mit weiteren 4 Womobesatzungen eine ruhige Nacht verbringen. Und wie man auf den Fotos sieht - wir haben die Sonne gefunden.....zumindest für diesen Tag.

Am folgenden Tag setzen wir unsere Fahrt zunächst in Richtung spanische Grenze fort und fahren nach Mina de Sao Domingos, ein historischer Bergbauort, wo bis im Jahre 1966 pyrithaltiges Gestein gefördert wurde. Dieses wurde dann per Eisenbahn in den 15 km entfernten Flusshafen von Pomarao gebracht und von dort auf dem Rio Guadiana verschifft. Leider hatten wir in Mina wieder Regen und so fiel der Besuch im Bergwerk ins Wasser. Aber den winzigen Flusshafen Pomarao wollten wir natürlich auch noch sehen.

Der nächste Halt unserer Reise ist Serpa, wo wir keinen Übernachtungsplatz aber einen LIDL finden. Schnell ein paar Sachen eingekauft und dann fahren wir nach Moura. Es gibt hier zwar keinen offiziellen Platz für Wohnmobile, aber wir finden einen großen Parkplatz, von wo aus man in 10 Minuten mitten in der Stadt und am Castelo ist.

Unser Weg führt uns nun wieder zurück nach Spanien, bei Rosal de la Frontera überqueren wir die Grenze. Bis nach Hause ist es uns zu weit und so fahren wir noch ein wenig durch die Sierra de Aracena und fahren in Cumbres Mayores den offiziellen Stellplatz an, den wir in den Reiseberichten von www.camping-bus.de gefunden haben. Zum wiederholten Male folgen wir den Spuren der beiden - Gabi und Jürgen, danke euch beiden.

Kurz nachdem wir angekommen waren, begann es zu regnen, die Fotos konnte ich noch im Trockenen machen. Es regnete dann ununterbrochen und die geplante Besichtigung der Burg fiel dementsprechend ins Wasser. Am nächsten Morgen waren wir vollkommen eingehüllt in Wolken, da wollten wir dann nur noch weiter fahren.

Zum Abschluss unserer regnerischen Tour fuhren wir nach Olvera und am nächsten Tag machten wir noch einen kleinen Umweg nach Riofrío, wo wir uns frische Forellen holten.

Eine Übersicht zur gefahrenen Strecke

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